Seit den ersten Verordnungen des Hamburger Senats zur Eindämmung der SARS-CoV-2-Pandemie gibt es zum Teil gravierende Einschnitte im Arbeitsalltag vieler Beschäftigter. Dies betrifft insbesondere auch die Beschäftigten in Behörden und dem öffentlichen Dienst. Während in einigen Bereichen aufgrund des erhöhten Arbeitsaufkommens Überstunden anfallen, mussten andere in der Krise ins Homeoffice gehen oder haben aufgrund von zum Beispiel Kinderbetreuung Minusstunden aufgebaut.

In beiden Fällen ergeben sich für Beschäftigte Herausforderungen, die zum Teil noch nicht zufriedenstellend geregelt sind. Uns erreichten viele Beschwerden über die sehr unterschiedliche Handhabung der neuen Arbeitssituation und die rigorose Ausdehnung von bestehenden Regelungen für Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst.

Angesichts der Tatsache, dass sowohl der Gesundheits- und Infektionsschutz, als auch Regelungen zur Heimarbeit der Mitbestimmung unterliegen, stellt sich zudem die Frage nach der Beteiligung von Personalräten an der Gestaltung der behördlichen Regelungen.